Weltcup-Splitter 3.2.18
03.Februar 2018

Weltcup-Splitter 3.2.18

03
Februar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Weltcup-News
2018
03 .Februar 2018
Kategorie: Weltcup-News
Erstellt von SC-Willingen

Patrick Lange traf Schuster und Horngacher

Training war am Samstagvormittag auch für die VIP-Gäste Carolin Schäfer und Patrick Lange in Willingen angesagt, bevor es dann für die beiden am Nachmittag in Richtung Wiesbaden zum Ball des Sports ging. Der Ironman war übrigens nicht zum ersten Mal in Willingen. In jungen Jahren startete der Bad Wildunger, der jetzt in Darmstadt lebt, beim Bike-Festival am Ettelsberg. Bei der Eröffnungsfeier drehte Lange die Ehrenrunde mit den DSV-Adlern im Auslauf der Schanze, verteilte Autogramme und stand für Selfies bereit. Natürlich gab es auch ein Erinnerungsfoto mit den charmanten Willinger Ehrendamen Marie Bönner, Kristin Eckart und Andrea Möller Schon am Rande des Weltcup-Openings unterhielt sich Lange auch angeregt mit Bundestrainer Werner Schuster, der ihn in die Geheimnisse des Skispringens einweihte. Am Abend traf man sich dann im Hotel Hochsauerland 2010 zu einem angeregten Gedankenaustausch mit dem Thema Sport, zu der sich zeitweise auch Polens Cheftrainer Stefan Horngacher gesellte.

©​www.sc-willingen.de
Patrick Lange und Ehrendamen

 

Gute Quote für Willinger Skisprung-Film

336.000 Zuschauer und ein Marktanteil von 4,6 %; die WDR-Dokumentation Faszination Skispringen über den Willinger Weltcup erreichte in der Primetime am Freitag im WDR-Fernsehen eine sehr gute Quote. Der Film ist auch in der Mediathek des Senders eingestellt und wird dort kräftig abgerufen. Auch die Skispringer, die Funktionäre der FIS und des DSV, die in ihren Teamhotels die eindrucksvollen 456 Minuten sehen konnten, zeigten sich beeindruckend und fanden lobende Worte für die Filmemacher.

Mutter Leyhe schaute wieder weg

Seit längerer Zeit war Renate Leyhe am Freitag wieder einmal bei einem Skispringen dabei. Doch die Mama von Lokalmatador Stephan Leyhe konnte von der Tribüne der Mühlenkopfschanze wieder nicht hinschauen, als ihr Sohn in der Qualifikation einen 143-m-Sprung landete, seinen bisher besten Wettkampfsprung auf seiner „Heimschanze“. Renate Leyhe drehte sich um und schaute erst wieder in das weite Rund, als der Olympiateilnehmer sicher gelandet und die Weite verkündet war. Vater Volker ist im Schanzenteam nicht nur in Willingen immer ganz nah dabei, Bruder Christoph ist „Free Willi“ im Fahrdienst, nachdem er seine aktive Springerlaufbahn beendet hat. Willingens Nachwuchstrainer Jörg Pietschmann wusste zu berichten, dass es ohnehin einige Überzeugungsarbeit gekostet hatte, um Frau Leyhe vor Jahren davon zu überzeugen, dass auch ihr zweiter Sohn wie der Papa Skispringer werden sollte.

Heinz Koch als Sven Hannawald

Willingens Stützpunkttrainer Heinz Koch konnte bei der Live-Übertragung der Qualifikation bei „Eurosport“ an der Seite von Kommentator Marc Rohde aus der Schule plaudern. Der Österreicher schlüpfte am Mikrofon praktisch in die Rolle von Sven Hannawald, der mit Matze Bielek und Martin Schmitt für den Sender am Samstag schon in Richtung Pyeongchang unterwegs ist, um sich auf die Olympiaübertragungen vorzubereiten. Koch ist nach seinen Trainerstationen in aller Welt ein echter Experte in Sachen Skispringen und hat auch großen Anteil am Aufstieg von Stephan Leyhe in die Weltklasse.

Beliebter als Lewandowski

Er ist in Polen populärer als Bayern Münchens Torjäger Lewandowski. Kamil Stoch, der als Skispringer fast alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt und auf der Mühlenkopfchance offenbar ein kleines Abo gebucht hat, lockt unzählige seiner Landsleute ins Strycktal. Die Fans der DSV-Adler und die der Polen um Stoch halten sich beinahe die Waage. Viele in Deutschland lebende Polen nutzen die Gelegenheit, ihrem Idol und Landsmann die Ehre zu erweisen. Schwarz-rot-Gold gegen Rot-Weiß: ein faires Duell auf der Schanze und auf den Zuschauerrängen.

Wo ist der Willingen Five-Pokal?

Der große und schwere Pokal für den Gesamtsieger von „Willingen Five“ soll ähnlich wie die Vierschanzen-Tournee-Trophäe mit dem goldenen Adler an den beiden Wettkampftagen in Willingen auch ins TV-Bild gerückt werden. Allerdings stellte sich nach der Qualifikation die Frage: „Wo ist der Pott?“. Das schwere Ding war verschwunden, entführt worden, so ließ es Weltcup-Direktor Walter Hofer über den Willingen Five-Koordinator dem Willinger OK-Chef ausrichten. Wohl auch, um ihm einen kleinen Schock zu bereiten. Doch Hensel vermutete schnell, dass ihn der FIS-Funktionär bei seinem neuen Lieblingskind auf den Arm nehmen wollte und konterte schnell: „Dann ist der 25.000 Euro-Scheck aber auch nicht mehr da.“ Schön, dass gelegentlich auch der Humor und der Flachs in diesen harten Tagen Einzug hält….