Weltcup-Splitter 23.02.2022
23.Februar 2022

Weltcup-Splitter 23.02.2022

23
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
2022
23 .Februar 2022
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
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Willingen gratuliert Leyhe & Co.

Katharina Althaus positiv getestet

Die fünf Olympiastarter und Severin Freund

Willingen gratuliert Leyhe & Co.

Willingen ist stolz auf seinen nun schon zweifachen olympischen Medaillengewinner Stephan Leyhe und die DSV-Adlern: Zur aktuellen Bronzemedaille im Mannschafts-Wettbewerb der Skispringer bei den Olympischen Spielen  2022 in Peking gratulieren die „Free Willis“ dem  Lokalmatador und seinen drei Mitstreitern  Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Constantin Schmid mit mehreren großen Aufstellern und Plakaten, etwa an der Mühlenkopfschanze, am Viadukt, am Ortseingang und Ausgang Richtung Schwalefeld sowie in der Nähe des Elternhauses Leyhe. Das Quartett war in Zhangjiakou bi einem wahren Krimi in Eiseskälte nach acht Sprüngen um 0,8 Punkte vor Norwegen Dritter geworden und hatte sich hinter den Österreichern und den favorisierten Slowenen mit Bronze dekorieren lassen. „Ehre, wem Ehre gebührt“, erklärte SCW-Präsident Jürgens Hensel zu der Aktion. Schon vor vier Jahren nach Silber in Pyeongchang waren ähnliche Schilder aufgestellt worden. Das aktuelle Foto entstand mit den Medaillen nach der Siegerehrung. 

Katharina Althaus positiv getestet

Skispringerin Katharina Althaus muss eine Zwangspause einlegen. "Sie wurde Anfang der Woche positiv auf das COVID-Virus getestet. Es geht ihr gut, sie ist symptomfrei", attestiert DSV-Mannschaftsarzt Dr. Florian Porzig. "Den Weltcup in Hinzenbach muss sie auslassen. Weitere Tests werden entscheiden, ob ein Start bei der RawAir-Tour in der Woche darauf möglich ist." Die Athletin des SC Oberstdorf blickt schon wieder nach vorn : "Schade, dass ich pausieren muss, ich habe eine sehr gute Form. Ich setze alle Hoffnungen daran, dass ich bei der RawAir in Norwegen wieder mit von der Partie bin." Maximilian Mechler schickt Selina Freitag, Luisa Görlich, Josephin Laue, Anna Rupprecht und Juliane Seyfarth an den Start. In Hinzenbach ist auch wieder die in Willingen positiv getestete Sara Marita Kramer am Start Die in Holland geborene Österreicherin hatte Olympia verpasst.

Die fünf Olympiastarter und Severin Freund

Nach der Rückkehr von den  Olympischen Spielen in Peking hatten Bundestrainer Stefan Horngacher und seine fünf Skispringer nur ein paar Tage zu Hause zum Luftholen. „Mittlerweile laufen aber schon wieder die Vorbereitungen auf die anstehenden Wettkämpfe. Die Athleten haben daheim ein Krafttraining absolviert“, berichtet der Chefcoach. Am Donnerstag fliegen Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Constantin Schmid zusammen mit Severin Freund nach Finnland. „Severin Freund stößt wieder zur Mannschaft. In diesem Weltcup-Block verfügen wir bis Oberstdorf nur mehr über sechs Startplätze, den siebten haben wir im Continentalcup verpasst“, bedauert Horngacher.
In Lahti stehen zwei Einzelspringen und ein Teamwettkampf auf dem Programm. „Die Schanze an sich liegt uns ziemlich gut - eine tolle Schanze, mit einem alten Profil. Den Athleten taugt das! Direkt im Anschluss an Lahti geht es gleich weiter mit der RawAir-Tour," berichtet Horngacher. Karl Geiger will sein Gelbes Trikot verteidigen, auch den Nationencup haben alle im Blick.  "Lahti – nach der Olympia-Pause endlich wieder ein Wettkampf für mich!  In der Zeit habe ich auch gut trainiert, ich war in Oberstdorf und in Planica. Lahti ist für unsere Mannschaft eigentlich immer ein ganz gutes Pflaster, sagt Freund, der während Olympia mit den DSV-Adlern mit gefiebert hat. Olympiaseiger Andreas Wellinger war im Continental Cup in Rena bester DSV-Adler und führt das Aufgebot in Planica an.

Göbels WM-Countdown beginnt – Auch Spiewok in Zakopane

Für Skispringerin Michelle Göbel beginnt am Mittwoch in Oberstdorf der Countdown für die Nordische Junioren-WM im Skispringen in Zakopane. Zusammen mit  Anna Fay Scharfenberg, Lia Böhme, Christina Feicht und Pia Lilian Kübler bereitet sich die Willingerin auf die Titelkämpfe in Polen vor, bei denen ein Einzel-, ein Team- und ein Mixed-Wettbewerb ausgetragen werden. Über Klingenthal reisen die Mädchen dann am Wochenende mit den Trainern Andre Pschera und Tip Kopp weiter zu ihrem Saisonhöhepunkt nach Zakopane. Für Göbel bereits die dritte WM-Teilnahme neben den Olympischen Jugendspielen und eine weitere internationale Bewährungsprobe.
Zu den 19 Sportlerinnen und Sportlern, die der Deutsche Skiverband am Dienstag offiziell für die Titelkämpfe im Skispringen und in der Nordischen Kombination nominierte, gehört im Skispringen auch Simon Spiewok, der nach seinem Abitur an der Upland-Schule nach Hinterzarten gewechselt ist, aber immer noch dem Stützpunkt Willingen/Winterberg und auch Trainer Heinz Koch zugeordnet wird.

Skispringen und Biathlon lagen vorn

Skispringen und Biathlon als Zugpferd, aber auch in der Breite großes Interesse: Die ARD hat mit Blick auf ihre Übertragungen von den Winterspielen in China ein zufriedenes Fazit gezogen. Das Erste erreichte trotz der Zeitverschiebung an den acht Sendetagen 39,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Schnitt verfolgten 1,57 Millionen die Sportübertragungen. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 22,3 Prozent, einige Biathlon-Wettbewerbe erreichten Werte von über 40 Prozent - etwa die Mixed-Staffel (44,0) und die Verfolgung der Frauen (40,3). Biathlon und Skispringen wurden generell am häufigsten eingeschaltet.

Gelbe Karte im Skispringen?

Die Details müssten von den Fachleuten in den zuständigen Komitees gegeben werden, aber DSV-Präsident Franz Steinle schließt die „gelbe Karte“ bei Material-Verstößen im Skispringen nicht aus. Außerdem sollten die Anzugkontrollen vor dem Wettkampf durchgeführt werden, erklärte das Mitglied der FIS-Councils. „Es muss sich sicher etwas ändern, was die Kontrollen anbelangt“, sagte der 72-Jährige. Unter anderen die Oberstdorferin Katharina Althaus war bei der Premiere des Mixed-Wettbewerbs bei den Winterspielen nach ihrem Sprung wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert worden. Vier weitere Sportlerinnen wurden disqualifiziert.

Kramer in Hinzenbach wieder dabei

Sara Marita Kramer kehrt nach dem positiven Corona-Test in Willingen nach den verpassten Olympischen Spielen beim Heim-Weltcup in Hinzenbach ab Freitag auf die Wettkampfbühne zurück. Die in den Niederlanden geborene Weltcup-Führende und ihre Kolleginnen haben mit dem Teambewerb am Freitag  sowie zwei folgenden Einzelkonkurrenzen erstmals in Oberösterreich drei Startmöglichkeiten. Zudem wird die mit 10.000 Euro dotierte "Alpenkrone" vergeben. Kramer startet als Gewinnerin des Auftakts in Ramsau aus der Poleposition.Daniela Iraschko-Stolz hat ihre Saison dagegen wegen Knieproblemen vorzeitig beendet. Auch Sophie Sorschag fehlt wegen ihrer in Brotterode erlittenen schweren Knieverletzung für den Rest des Winters.