Weltcup-Splitter 07.02.2023
07.Februar 2023

Weltcup-Splitter 07.02.2023

07
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
2023
07 .Februar 2023
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
Erstellt von Presseteam SCW

Willingen für Andi Bauer „ein Premiumprodukt“ - „Frauenskispringen auf neuer Qualitätsstufe“
 

Der frühere Skispringer und Damen-Bundestrainer Andreas Bauer hat das Willinger Weltcup-Wochenende  als „ein absolutes Premiumprodukt“  bezeichnet. „Darauf könnt ihr alle Stolz sein.“ In einer teilweise sehr emotionalen  E-mail aus Lake Placid, der nächsten Station im Weltcup, schreibt der Oberstdorfer: „Ich weiß das da enorm viel Arbeit und viele freiwillige Helfer notwendig sind“. Bauer bittet  OK-Chef Jürgen Hensel „deinen Resorts und den Helfern unseren großen Dank auch im Namen des Deutschen Skiverbandes auszusprechen.
 
Nachdem vor und drei Jahren erstmals über die Möglichkeit der Integration der Skispringerinnen in den Willinger Weltcup gesprochen worden sei,  merke man hier trotz aller Herausforderungen auch immer die Bereitschaft auch die Innovation und die Vision der Dinge voranzubringen. „Was im Biathlon gelingt, kann auch im Skispringen gelingen.“ Und dann wird Bauer emotional: “Am Samstag ging mir so das Herz auf als man in die staunenden, glücklichen Gesichter der Mädels geschaut hat. Diese Stimmung kannten sie bisher nur aus dem Fernsehen und nun sind sie plötzlich selbst ein Teil davon - mittendrin und wurden gefeiert. Willingen hat Ihnen das ermöglicht!!! Das war großartig! Mit 23.500 Zuschauern habt Ihr das Frauenskispringen auf eine neue Qualitätsstufe gebracht.“
 
Bauer war 1995 als Vertreter des Ski-Clubs Oberstdorf zur Premiere des Weltcups in Willingen dabei, danach aber viele Jahre lang als Trainer der Kombinierer und Skispringerinnen unterwegs und nur noch sporadisch im Waldecker Upland dabei.

Leyhes Tante backte eine Torte
 

Am Montag danach heißt es Aufräumen und Abbauen an der Mühlenkopfschanze, nachdem auch einige der „Free Willis“ am Sonntag nach den Wettkämpfen und dem Absacker im „Aufwind“ noch einmal die gute Stimmung im Festzelt mit der Band aus Franken getestet hatten.  „Good Luck“ mit dem Ski-Club- und dem Weltcup-Logo konnte kurz bestaunt werden und musste, wie gut unterrichtete Kreise versichern, am Ende auch daran glauben, aber, wer viel arbeitet, muss auch gut Essen. Um 12.30 Uhr waren alle Arbeiter und freiwilligen Helfer zum Mittagessen im Cafe Aufwind eingeladen, wo nicht nur die Reste vom VIP-Catering an gleicher Stelle verspeist werden konnten, auch eine von Stephan Leyhes Tante Claudia Riese gebackene Weltcup-Torte. 
 

Vegane Kochwurst für die Presse

 

„Der Ski-Club geht mit der Zeit“, stellte der Redakteur einer Lokalzeitung fest. Bei der Presse-Verpflegung im Sub-Pressezentrum konnte er sogar vegane Kochwurst probieren. Rund 100 Journalisten betreute das Presse-Team um Bernd Saure und Dieter Schütz wie gewohnt souverän im Besucherzentrum und an der Schanze. Die meisten Medienleute kennen sich und Willingen, arbeiten regelmäßig beim Kultweltcup für ihre Agentur, Zeitung, online-Portale sowie Hörfunk- und Fernsehstationen. Nicht nur bei ARD, ZDF und Eurosport arbeiten ehemalige Skispringer als Experten. So wie in diesem Jahr auch wieder der Österreicher Andreas Goldberger oder der Norweger Anders Jacobsen, die sogar in Willingen schon ganz oben auf dem Treppchen standen. Die „Free Willis“ im Presseteam ernteten wie immer wieder viel Lob für ihren Einsatz. In Sachen Nachhaltigkeit wurde 2023 auf viel Papier verzichtet und gab es die Infos elektronisch. Vor 20 Jahren setzte sich das „Forum Nordicum“ für bessere Arbeitsbedingungen an den Schanzen und Loipen ein, verteilte Punkte und Preise an die pressefreundlichsten Weltcup-Orte. Bei dieser Bewertung hätte Willingen auch aktuell wieder einen Pokal gewonnen, so wie es als Veranstalter längst der A-Kategorie angehört.
 

Weltcup im „Bericht aus Bonn“
 

Das Willinger Weltcup-Springen fand am Sonntag zusätzliche Erwähnung in der ARD-Polit-Sendung „Bericht aus Berlin“ mit Tina Hasselt. Schirmherr Boris Rhein wurde vom Funktionsgebäude an der Mühlenkopfschanze zugeschaltet, um als hessischer Ministerpräsident zu aktuellen politischen Fragen Stellung zu beziehen. Ski-Club und der Hessische Rundfunk machte auch diese Sonderschicht möglich, bevor der CDU-Politiker zur Siegerehrung schritt.
 

Pokale wieder von Joska aus Bodenmais

 

Das Joska-Team aus Bodenmais um Martin Gstöttner präsentierte wieder die Siegerpokale beim Willinger Weltcup und ist seit Jahren während der drei tollen Tage in Willingen vor Ort und unterstützen die „Free Willis“ nicht nur bei den Siegerehrungen. Auch Sven Hannawald begutachtete die attraktiven Trophäen, die schon zu seiner Zeit aus dem Bayerischen Wald kamen.
 

Skispringer schon wieder in Lake Placid
 

Am kommenden Wochenende kehrt der Weltcup erstmals seit 14 Jahren wieder in die USA zurück. In Lake Placid im Bundesstaat New York stehen dann zwei Einzel-Wettbewerbe sowie erstmals auch der neu eingeführte Super-Team-Wettkampf auf dem Programm. Der Olympiaort von 1980 übernahm die Veranstaltung für Iron Mountain. Der Continental Cup wird Ende Februar in Brotterode-Trusetal fortgesetzt – mit Michelle Göbel, der nach ihren zwei Bronzemedaillen bei der Junioren-WM in Whistler ein kleiner Empfang im Cafe Auwind bereitet wurde, und ihrer Tante Angelika Göbel als FIS-Sprungrichterin, die am Weltcup-Wochenende eine wichtige Stütze im Weltcup-OK gewesen ist und nicht nur ihre Kampfrichterkollegen betreute und bei Laune hielt.