Weltcup-Splitter 03.02.2023
03.Februar 2023

Weltcup-Splitter 03.02.2023

03
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
2023
03 .Februar 2023
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
Erstellt von Presseteam SCW

WM-Titel an Loutitt – Göbel wieder 10. - Mühlenkopfschanze bestens präpariert - Training verläuft reibungslos 

Mühlenkopfschanze bestens präpariert - Training verläuft reibungslos 

 

Dank des unermüdlichen Einsatzes der vielen "FreeWillis" zeigte sich die Mühlenkopfschanze am Freitagmorgen in bestem Zustand. Sowohl die Anlaufspur als auch der Aufsprungbereich und Auslauf bieten den Skispringerinnen und Skispringern aus aller Welt beste Bedingungen für weite Flüge. Das Training der Damen lief reibungslos, Ema Klinec und Yuki Ito landeten im ersten Trainingsdurchgang bei 136,5 Metern und stellten damit die besten Weiten. Selina Freitag flog auf 128 Meter. Im zweiten Durchgang sprang Silje Opseth mit 138 Metern am weitesten. Katharina Althaus bewies mit 132 Metern ebenfalls gute Form. Im Anschluss findet der Prolog mit 35 Starterinnen statt. 

 

WM-Titel an Loutitt – Göbel wieder 10.

 

Die ursprünglich auch für Willingen gemeldete Alexandria Loutitt  (260,7) ist Junioren-Weltmeisterin der Skispringerinnen geworden. Auf der Olympiaschanze in Whistler (HS 104) gewann die Kanadierin erwartungsgemäß vor der Slowenin Nika Prevc (245,8) und der Österreicherin Julia Mühlbacher (221,1). Als beste Deutsche kam die Willingerin Michelle Göbel (194,2) auf Platz zehn, nachdem sie im ersten Durchgang noch Sechste gewesen war. „Ich weiß nicht, ob da eine Rille war oder ich selbst dran schuld gewesen bin“, kommentierte sie ihren zweiten schwachen Sprung „Bis auf die Probe war ich nicht zufrieden“. Im Team und Mixed soll es jetzt besser gehen. Anne Häckel (12.), Anna-Fay  Scharfenberg (15.) und Lia Böhme (27.) erreichten alle das Finale.

 

Auch so viel TV wie nie

 

Der Willinger Weltcup ist fernsehmäßig gefragt wie noch nie. Nach Angaben des Rechteagentur Infront sind bei den Skispringern  Österreich, Tschechien, Dänemark, Finnland, Polen und Slowenien sowie Eurosport (auch in Asien)live dabei. Italien, die Slowakei und Japan senden zeitversetzt, in Schweden und den USA werden die Wettbewerbe gestreamt und in der Schweiz werden die Highlights gesendet. Bei den Frauen hat sogar China eine zeitversetzte Übertragung angekündigt.

 

Julian Pape nah am Wetter

 

Der 37 Jahre alte Diplom-Meteorologe Julian Pape aus dem Sauerland hat den Ski-Club Willingen schon in den letzten Monaten bei der Kunstschnee-Produktion bestens geführt und vorbereitet. Auch vor und während der Weltcuptage ist der Sauerländer, dessen Vater ebenfalls als „Wetterfrosch“ unterwegs und bekannt ist, nah an der Wettersituation dran und macht auch den vielen „Free Willis“ Mut, dass ihre Arbeit nicht umsonst sein wird und die Springer sich auf die Verhältnisse an der Mühlenkopfschanze einstellen können.

 

Silber für Schuster

 

Jonas Schuster hat bei der Junioren-WM in Whistler Silber gewonnen. Der Sohn des langjährigen Bundestrainers Werner Schuster musste sich auf der Olympia-Schanze von 2010 einzig dem Finnen Vilho Palosaari geschlagen geben. Bronze ging an den Polen Jan Habdas, der wie Palosaari schon im Weltcup Punkte gesammelt hat., Schusters Vater Werner hatte von 2008 bis 2019 die deutschen Skispringer trainiert, Großvater Willy Schuster bis 2005 die deutschen Frauen.