Robin Kloß schafft den Sprung in den Thurnbichler-Kader
Auch nach dem Rücktritt des langjährigen Leistungsträgers Stephan Leyhe bleibt Willingen eine starke Adresse im deutschen Skisprung. Zwei Talente des SC Willingen haben es in die neuen Kaderlisten des Deutschen Skiverbandes (DSV) für den anstehenden Olympiawinter geschafft: Robin Kloß und Steffen Lingnau.
Besonders bemerkenswert ist dabei die Berufung von Robin Kloß in den Perspektivkader des DSV. Der junge Athlet wird künftig in der Lehrgangsgruppe 1b trainieren, in der er sich mit namhaften Skispringern wie Martin Hammann, Justin Lisso und Constantin Schmid messen darf. Die Leitung dieser B-Mannschaft hat kein Geringerer als Thomas Thurnbichler übernommen – der Österreicher war zuvor Cheftrainer der polnischen Nationalmannschaft und wurde nun vom DSV verpflichtet.
Auch Steffen Lingnau kann sich über prominente Unterstützung freuen. Der Nachwuchsspringer wurde in die Lehrgangsgruppe 2b des Nachwuchskaders berufen. Dort wird er unter der Anleitung von Olympiasieger Martin Schmitt trainieren, der seine Erfahrung als Weltklasse-Skispringer nun an die nächste Generation weitergibt.
Das Trainerteam der Nationalmannschaft um Chefcoach Stefan Horngacher bleibt indes weitgehend unverändert. Paul Winter ist weiterhin Teil des Betreuerstabs.
Erfolge gibt es auch im Biathlon zu vermelden: Linus Kesper gehört nach einer überzeugenden letzten Saison ebenfalls zur Lehrgangsgruppe 1b des Perspektivkaders unter Trainer Niklas Kellerer. Zudem wird die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Carolin Hennecke erneut als Physiotherapeutin das Frauenteam der Skijägerinnen begleiten.
Eine Überraschung kam unterdessen aus Österreich: Die gebürtige Niederländerin und frühere Gesamtweltcupsiegerin Marita Kramer wurde im neuen Aufgebot des österreichischen Nationalteams nicht mehr berücksichtigt und in einen niedrigeren Kader zurückgestuft.