FIS Skisprung Weltcup Planica 23.03.2024
23.März 2024

FIS Skisprung Weltcup Planica 23.03.2024

23
März
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: FIS World Cup 2023/24
2024
23 .März 2024
Kategorie: FIS World Cup 2023/24
Erstellt von Presseteam SCW

Österreich gewinn Tema-Fliegen in Planica
Deutschland auf Rang sechs

Österreich gewinn Tema-Fliegen in Planica
Deutschland auf Rang sechs

Österreich gewinnt in nur einem Durchgang das letzte Teamfliegen in dieser Saison. Slowenien als Zweiter und Norwegen als Dritter komplettieren das Podest – doch das Ergebnis geriet angesichts vieler Stürze fast zur Nebensache.

Die Mannschaft aus Österreich sichert sich in der Besetzung Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Stefan Kraft und Daniel Huber mit einer Gesamtpunktzahl von 803,8 Punkten den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Dabei fällt die Entscheidung um den Sieg bereits nach nur einem Wertungsdurchgang. Zu Beginn des zweiten Durchgangs spielte der Wind verrückt – sodass sich die Jury nach zweimaligem Verschieben des Finales zur Absage entschied. Die Heimmannschaft aus Slowenien landet 10,5 Punkte hinter den siegreichen Österreichern. Das slowenische Quartett Lovro Kos – Domen Prevc – Timi Zajc und Peter Prevc erhält insgesamt 793,3 Punkte. Doch überschattet wird dieser zweite Rang vom Sturz ihres Vorfliegers Timi Zajc. Der Slowene segelt auf 242,5 Meter, kann seinen Flug aber nicht mehr stehen und kommt im Auslauf zu Fall. Nach ersten Informationen ist der Slowene aber mit dem Schrecken davongekommen.

Norwegen komplettiert auf Rang drei das Podest. Das Team in der Besetzung Robert Johansson, Benjamin Oestvold, Marius Lindvik und Johann Andre Forfang erhält 770,6 Punkte.

Das japanische Team landet auf Rang vier. Das Team von Cheftrainer Kento Sakuyama erhält 759,1 Punkte. Dabei zeigt das Quartett Junshiro Kobayashi, Noriaki Kasai, Ren Nikaido sowie Ryoyu Kobayashi eine kompakte Mannschaftsleistung und sichert sich verdient Rang vier. Vor allem Altmeister Noriaki Kasai zeigt erneut, dass er noch immer ein guter Skiflieger ist und segelt auf 210,5 Meter.

DSV muss bei Kampf um das Podest zuschauen

Die polnische Mannschaft landet in der Endabrechnung auf Rang fünf. Das Team, das in der Aufstellung Piotr Zyla, Kamil Stoch, Dawid Kubacki sowie Aleksander Zniszczol an den Ablauf gegangen war, präsentiert sich zu Beginn des Wettbewerbs stark und liegt zwischenzeitlich sogar auf Podestkurs. Ein schwächerer Sprung von Dawid Kubacki spült die Polen dann aber auf Rang fünf zurück. Hinter den Polen auf Rang sechs landet die Mannschaft des deutschen Skiverbandes. Das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher, das in der Besetzung Geiger, Leyhe, Paschke sowie Wellinger antritt, sammelt 726,6 Punkte und kommt über Rang sechs nicht hinaus.

Bresadola gibt nach Sturz leichte Entwarnung 

Auf Rang sieben reiht sich das Team aus den USA ein. Das Quartett Larson – Dean – Frantz und Belshaw sammelt insgesamt 636, 3 Punkte. Bitter: Decker Dean kommt nach seinem Flug auf 179,5 Meter bei der Landung zu Fall, kann den Auslauf aber selbständig verlassen. Auch der Italiener Giovanni Bresadola (Italien) stürzt nach einem Flug auf 226 Meter. Der Mann vom Ski Club C.S. Esercito kann den Auslauf nicht selbständig verlassen und wird abtransportiert. Auf Instagram meldet sich der 23-jährige und gibt immerhin Entwarnung „Hey, ich lebe. Ich mache Röntgen und MRT. Wenn ich Zeit habe, melde ich mich.“ Das italienische Team beendet den Wettbewerb auf Rang acht (569,1 P.).

Neunte wird die Mannschaft aus Kasachstan, die allerdings nur mit drei Athleten an den Start gegangen war. Schlussspringer Sergey Tkachenko war nicht angetreten, nachdem er bereits am Donnerstag im Training schwer gestürzt war.

Ebenfalls nicht am Start war die Mannschaft aus Finnland. Der Finne Eetu Nousiainen war in der Qualifikation am Donnerstag beim Aufsprung gestürzt und zog sich nach ersten Informationen einen Kreuzbandriss zu. Weitere Behandlungen sollen demnächst in Finnland erfolgen.

Am morgigen Sonntag findet die diesjährige Skisprung-Saison mit dem letzten Einzelfliegen in Planica ihren Abschluss. Dabei gehen die besten 30 im Gesamtweltcup noch einmal auf Weitenjagd.

Quelle Text: www.skispringen-news.de