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Katharina Althaus gewinnt in Lillehammer
In der RAW-Air-Wertung Zweite hinter Klinec
Und jetzt zum Fliegen auf den Monsterbakken

Dreifach-Weltmeisterin Katharina Althaus gewann mit 131,5 und 125,5 m auf ihrer Lieblingsschanze in Lillehammer vor ihrer Weltmeister-Kollegin und Juniorenweltmeisterin Alexandria Loutitt aus Kanada und der bereits Weltcup-Gesamtsiegerin feststehenden Eva Pinkeling aus Österreich. Es war bereits der siebte Weltcupsieg in dieser Saison für die Oberstdorferin, darunter auch in Willingen auf der Mühlenkopfschanze.

In der Gesamtwertung der Tournee bedeutete dies weiter hinter Ema Klinec (1.444,9) mit 1.424,1 Punkten Platz zwei. Die Slowenin landete in der Tageswertung auf Platz sechs, zwei Plätze hinter Selina Freitag, die  das Podest knapp verpasste, aber mit 1.406,1 Punkten Platz drei in der Gesamtwertung verteidigte. Für die derzeit besten 15 der RAW Air, die allerdings volljährig sein müssen, geht es jetzt zum ersten Skifliegen für Frauen auf den Monsterbakken in Vikersund, das nicht zur Weltcup-Wertung, wohl aber zur RAW Air zählen wird, bei der es für die ersten drei stolze Prämien zu gewinnen gibt. Dort ist auch Anna Rupprecht als 14. startberechtigt, die am Mittwoch auf Platz 23 einkam. Der Wettbewerb in Lillehammer war wegen schwieriger Windverhältnisse erste mit 90 Minuten Verspätung gestartet worden.

Lanisek vor  Granerud und Zajc
Alle sieben DSV-Adler qualifiziert
Stephan Leyhe muss sich strecken

Mit einem Sprung auf 137 Meter sicherte sich Anze Lanisek den Sieg in der Qualifikation für das vierte Einzelspringen der Raw-Air-Tour. In Lillehammer kam der Slowene auf 155,6 Punkte und setzte sich gegen Norwegens Vortagessieger Halvor Egner Granerud durch, der auf 135 Meter und 149 Punkte kam und seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen konnte.. Den dritten Platz belegte mit der klaren Bestweite von 144 Metern Laniseks Landsmann Timi Zajc (148,1 Punkte.). Die Slowenen in nach dem WM-Sieg mit dem Team weiter im Aufwind. Stefan Kraft verlor auf Platz 14 weiter Boden auf Granerud, der vor dem letzten Bewerb in Lillehammer und das Skifliegen in Vikersund konstante Form zeigt.

Mit einem Sprung auf 133,5 Meter bestätigte der Oberstdorfer Karl Geiger seine ordentliche Form, kann aber weiterhin nicht ganz vorne in der Weltspitze mitmischen. Mit dem sechsten Platz war er erneut bester Mann aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher und rangiert auch in der Tounreewertung noch unter den Top ten.

Die übrigen DSV-Skispringer haben sich zwar geschlossen für den vierten Wettkampf der Norwegen-Tour qualifiziert, waren im Kampf um die vorderen Plätze aber chancenlos: Markus Eisenbichler (134,5 m) wurde immerhin noch 18., Constantin Schmid (129,0) direkt dahinter 19. Auch Philipp Raimund (22./130,0), dieses Mal auch wieder Andreas Wellinger (24./121,0)), Justin Lisso (27.(127,0) ) und Stephan Leyhe (32./124,0) ) sind am Donnerstag startberechtigt. Der Willinger muss sich aber strecken, um dieses Mal wieder das Finale der besten 30 zu erreichen und im Weltcup zu punkten.