News

Michelle Göbel am Ende im Gelben Trikot
Willinger Skispringerin gewinnt COC 2023
Zwei Springen in Lahti an einem Tag

Michelle Göbel feierte am Freitag den größten Triumph ihrer noch jungen Karriere. Die Willinger Skispringerin behauptete beim Continental Cup-Finale in Lahti in den beiden, an einem Tag ausgetragenen Wettbewerben mit Platz vier und Platz zwei das gelbe Leibchen als Gesamtsiegerin im COC. „Geschafft“, jubelte die Upland-Schülerin. „Ich wollte unbedingt in Gelb nach Hause kommen.“

Die 19-Jährige angehende Abiturientin sprang im ersten Wettbewerb 110,5 und 108,5 m weit und musste nur den RAW Air-Starterinnen Ringo Miyajima (203,5) aus Japan, Katarina Pirnovar (189,9) aus Slowenien und Kjersti Graesli (186,6) den Vortritt lassen. Mit Ingvild Synnoeve Midtskogen (168,7) wurde eine weitere Norwegerin Fünfte. Dahinter folgte mit Nora Midtsundstad (168,4) die größte Konkurrentin Göbels. Die Norwegerin hatte jetzt 25 Punkte Rückstand, trat aber zum zweiten Bewerb nicht mehr an.

Damit stand Göbels Gesamtsieg schon fest. Doch die motivierte diese Tatsache noch mehr und mit 117,5 und 117 m stand sie dieses Mal mit 18,8 Punkten Rückstand auf die Japanerin Miyajima (215,5) als Zweite auf dem Podest. Mit 490 Punkten bedeutete dies den erhofften Gesamtsieg der strahlenden Willingerin vor Midtsundstad (385) und Juliane Seyfarth (360), die wieder im Weltcup in startet. Wie vielleicht auch Göbel beim Weltcupfinale in Lahti? Die Chance hätte sie verdient.