Club-News 14.02.2016
14.Februar 2016

Club-News 14.02.2016

14
Februar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2016
14 .Februar 2016
Kategorie: Club-News
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Biathlon: Tom Gombert und Sven Lohschmidt siegen

Zwei Siege für den SC Willingen – die gab’s dieses Wochenende beim Deutschlandpokal der Biathleten in Ruhpolding. Im Sprint am Samstag setzte sich Tom Gombert gegen die Konkurrenz durch, am Sonntag im Massenstart stand Sven Lohschmidt ganz oben auf dem Podest. Trainerin Susen Fischer war mit acht Sportlern nach Bayern gereist. Mit dabei war auch Marie Zeutschel, die im Sprint der Jugend I (AK16) über 6 Kilometer auf Rang acht im 37-köpfigen Starterfeld landete. Nach einer Strafrunde, die sie sich im Stehendanschlag einhandelte, überquerte sie die Ziellinie nach 20:15,8 Minuten. Damit fehlten ihr 1:12,2 Minuten auf Siegerin Hanna-Michelle Hermann (Schwarzenberg, 19:03,6/2 Fehler). Auf dem 21. Rang kam Theresa Leipold ins Ziel. Die 15-Jährige schoss drei Mal daneben und war 21:55,9 Minuten unterwegs. Im Massenstart über 8 Kilometer kam Marie auf Platz 16. Mit sechs Strafrunden und 28:58,3 Minuten blieb sie 2:17.7 Minuten hinter Siegerin Sabrina Braun (Ulm, 26:40,6/2) zurück. Theresa handelte sich am Schießstand acht Fehler ein und kam nach 31:14,1 Minuten als 24. ins Ziel. Beide Mädels liegen in der Gesamtwertung des Deutschlandpokals derzeit auf Rang 19.

Bei den ein Jahr älteren Mädels belegte Leonie Litzenbauer im Sprint über 6 Kilometer nach 21:49,2 Minuten und zwei Fehlern den 18. Rang. Auf Siegerin Lena Hanses (Ulm, 18:42,6/1) fehlten ihr 3:06,6 Minuten. Im Massenstart über 8 Kilometer konnte sich Leonie auf Platz neun platzieren (28:43,3/3). Es siegte Sina Eckstein (Scheibe-Alsbach, 27:49,8/2). Leonie rangiert in der Gesamtwertung auf Rang 13.

Allen Grund zur Freude hatte Tom Gombert im sprintrennen über 7,5 Kilometer der Jugend II. Nach 19:16,8 Minuten und einer Strafrunde war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Sein Teamkollege Sven Lohschmidt musste zwei Strafrunden mehr laufen und war 59,6 Sekunden später als Gombert im Ziel – das reichte noch zu Platz fünf. Für Kilian Leitschuh, der das Willinger Internat besucht, reichte es nach vier Fehlern und 23:17,8 Minuten zu Platz 19. Auch Philipp Rehbein verfehlte vier Mal das Ziel und kam nach 23:37,1 Minuten auf Rang 22.

Im Massenstart über 10 Kilometer schnappte sich am Sonntag Sven den ersten Platz. Mit drei Fehlern und 27:34 Minuten setzte er sich an die Spitze des 22-köpfigen Feldes. Teamkollege Tom ließ gleich sieben Scheiben schwarz und kam nach 29:03,3 Minuten auf Rang sieben ins Ziel. Acht Strafrunden musste Philipp Rehbein drehen, der dann nach 31:30,5 Minuten 20. wurde. Für Kilian Leitschuh war nach 13 Schießfehlern nicht mehr viel zu holen – nach 34:30,1 Minuten wurde er 22. In der Gesamtwertung liegt Sven auf Rang drei, gefolgt von Tom, der auf Platz vier liegt. Philipp rangiert auf Rang 29, Kilian ist 30.

Beim Sprint der Junioren über 10 Kilometer sicherte sich Lennard Willems nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen und einer Zeit von 27:08 Minuten den vierten Rang. Der Sieg ging an Florian Hollandt (Oberhof, 26:02,2/0). Ebenfalls Platz vier sprang für Lennard am Sonntag im Massenstart über 12,5 Kilometer heraus. Nach fünf Fehlern und 33:32,8 Minuten fehlten ihm 3:47,8 Minuten auf Sieger Dominic Reiter (Ruhpolding, 29:45/2). Auch in der Gesamtwertung liegt Lennard derzeit auf Rang vier.

Biathlon-IBU-Cup: Nadine Horchler nach Rang 16 auf Platz drei

Bronze und Rang 16: Nadine Horchler vom SC Willingen belegte beim IBU-Cup der Biathleten im slowakischen Brezno-Osrblie nach Platz 16 im Einzel (Samstag) am Sonntag im Sprint Rang drei. Dabei war der Start am Samstag gar nicht nach ihrer Vorstellung: „Die ersten zwei Runden gingen nicht gut“, war die 29-Jährige nach drei Strafrunden zwischenzeitlich nur auf Rang 42 unterwegs. „Dann aber haben Laufen und Schießen gepasst“ – und schon arbeite sich die gebürtige Ottlarerin mit zwei fehlerfreien Auftritten am Schießstand über die Plätze 31 und 20 bis ins Ziel auf Rang 16 vor. Nach 46:36,6 Minuten hatte sie 4:08,1 Minuten Rückstand auf Siegerin Marine Bolliet, die fehlerfrei blieb. Ebenfalls ohne Fehler unterwegs war Nadine dann am Sonntag im Sprint – das brachte ihr Rang drei ein: „Total super, dass ich auf dem Podest gestanden habe“, freute sie sich über ein „richtig gutes Rennen“. 22,5 Sekunden lag sie nach 7,5 Kilometern hinter der siegreichen Tiril Eckhoff (21:13,1/2). Zweite wurde mit Fanny Birkeland (+3,7 Sek./1) eine weitere norwegische Weltcup-Starterin.

Upländer Skilangläufer beim Deutschen Schülercup im Hochschwarzwald im Einsatz

Die jungen Upländer Skilangläufer starteten beim 2. Deutschen Schülercup am Notschrei im Hochschwarzwald.  Der Neuschnee im Vorfeld der Wettkämpfe sorgte für hervorragende äußere Bedingungen. Nach dem offiziellen Training hatten  die Wachsteams am Morgen des ersten Wettkampftages bei Schneefall um die Null-Grad-Grenze alle Hände voll zu tun. Vor dem Klassiksprint über 900 Meter war es für die Wachser keine leichte Aufgabe, auf die wechselnden Bedingungen zu reagieren. Die Mädchen der Altersklasse U15w, Jessica Keudel trotz eines Sturzes im Prolog, und Amy Ising (beide SC Willingen) erkämpfte sich die Plätze 31 und 41 in dem starken Teilnehmerfeld. Beide gewannen den Finallauf in ihrer Gruppe. Nora Wilke (SC Usseln - Foto) kam mit  Rang 24 noch in die Punktewertung. Lieke Peters (ebenfalls SC Usseln) lief ihren Prolog mit einem Wachsski und wurde sehr gute Sechste, was einen Platz im Finale der Top-Läuferinnen bedeutete. Im Finallauf wählte Peters wie auch Keudel und Ising einen Nowaxski. In dem spannenden Wettkampf mit der in der Gesamtwertung des Schülercups führenden Kim Carlotta Krueger aus Oberhof, überquerte Lieke Peters die Ziellinie als Fünfte.  Max Till Saure (SC Usseln) belegte im Prolog Rang 42.

Am zweiten Wettkampftag stand ein Einzellauf über fünf Kilometer in der Freien Technik  auf dem Programm. Weiterer Neuschneefall und die steilen Anstiege stellten für alle eine große Herausforderung dar. In der Altersklasse U15m lief es beim Usselner Max Till Saure besser als am Vortag. Mit einem Rückstand von 2:10 Minuten kam er als 33. ins Ziel. Amy Ising (SC Willingen) kam mit einer Laufzeit von 18:38 Minuten auf Rang 42. Lieke Peters (SC Usseln) kämpfte sich nach den Strapazen vom Vortag mit einem Rückstand von 2:37 Minuten auf Platz 38. Nora Wilke (SC Usseln) kam mit den Bedingungen am besten zurecht und spielte ihre Stärke an den Anstiegen aus. Mit einer Laufzeit von 16:15 Minuten belegte sie den 15.Platz. Betreut wurde die ehrgeizige Truppe der jungen Nachwuchsskilangläufer aus Willingen und Usseln, die eine gemeinsame Trainingsgruppe bilden, von Lehrertrainer Michael Schulenberg von der Uplandschule Willingen, die eine von zwei Eliteschulen des Sports in Hessen ist und die nordischen Sportarten sowie Biathlon als Schwerpunkt aufweist.

Österreicher Wohlgenannt wiederholt COC-Sieg in Zakopane

Wie schon am Tag zuvor stand beim zweiten FIS Continental Cup Skispringen (COC) im polnischen Zakopane wieder Ulrich Wohlgenannt ganz oben auf dem Podest, der damit sein bislang erfolgreichstes Karriere-Wochenende verbuchte. Der Österreicher verwies mit Sprüngen auf 123 und 131 Meter und 302,1 Punkten seinen Landsmann Thomas Diethart deutlich auf den zweiten Rang. Diethart, der ja bereits die Vierschanzentournee gewonnen hat, kam auf 127,5 und 125 Meter (289,1 Punkte). Dritter wurde der Pole Jan Ziobro beim Heimspiel mit 123,5 und 131 Metern (280,8 Punkte). Routinier Michael Neumayer war nach einem Satz auf 122 Meter nach dem ersten Wertungsdurchgang noch Sechster, fiel aber mit nur 114,5 Metern im Finale noch auf Platz 14 zurück (262,6 Punkte). Damit war er dennoch bester DSV-Starter, kein gutes Ergebnis für die deutschen Weitenjäger im COC. Mit Tim Fuchs, der für 113,5 und 114,5 Meter 246,6 Punkte erhielt, schaffte auf Rang 23 nur noch ein weiterer deutscher Skispringer den Finaldurchgang der besten 30.

Reisenauer siegt – Paul Winter nach Sturz auf Platz 12

Janni Reisenauer war der Skispringer des Wochenendes beim Alpencup im slowenischen Planica. Nach seinem Erfolg gestern war der junge Österreicher mit 102 und 104 Metern auf der Normalschanze mit 262,5 Punkten erneut nicht zu schlagen. Zweiter wurde der Italiener Alex Insam mit 98,5 und 103 Metern (250,5 Punkte). Auf den dritten Platz kam der Slowene Rok Tarman (101,5+98 Meter/249,0 Punkte). Pech hatte Paul Winter vom Ski-Club Willingen. Nach starken 101,5 Metern lag er sogar auf Podestkurs, doch im Finale stürzte er nach erneut 101,5 Metern und kam durch die Punktabzüge auf 231,0 Punkte, was am Ende den 12. Platz bedeutete. Der 18-Jährige blieb unverletzt, was das Wichtigste ist. Grund war die Bindung, die sich geöffnet hatte. Die Teilnahme an der Junioren-WM in Rumänien ist damit für Paul Winter, der in Planica nach dem Sturzpech hinter Johannes Schubert (4.), Adrian Sell (5.), Felix Hoffmann (6.) und Axel Mayländer (11.) fünfbester DSV-Starter war, kein Thema mehr. Stattdessen ist er für die nun folgenden Continental Cups in Iron Mountain/USA und Brotterode für das deutsche Team nominiert. „Diese beiden Orte gehören im COC mit den vielen Zuschauern zu den absoluten Highlights der Saison“, freut sich Paul Winter auf die anstehenden Aufgaben in Übersee und im Harz.

Österreichischer Dreifachsieg beim COC in Zakopane

Einen dreifachen Triumph der Skispringer aus Österreich gab es beim FIS Continental Cup Skispringen (COC) im polnischen Zakopane. Auf der Wielka Krokiew-Schanze (Hill Size 134 m) siegte Ulrich Wohlgenannt mit Weiten von 131,5 und 126 Metern und der Gesamtnote von 255,2 Punkten. Zweiter wurde Philipp Aschenwald mit 124,5 und 128,5 Metern (244,7 Punkte). Mit 236,2 Punkten (121 und 123,5 Meter) kam Clemens Aigner auf den dritten Platz. Der Tag der Deutschen war es nicht in Zakopane. In Abwesenheit des beim Skifliegen im norwegischen Vikersund im Weltcup-Team eingesetzten Oberstdorfers Karl Geiger, der mit 574 Punkten die COC-Gesamtwertung weiterhin anführt, belegte Tim Fuchs (119,5+124 Meter/221,1 Punkte) als bester DSV-Starter Rang 13. Mit Martin Hamann (15.), Michael Neumayer (22.) und Team-Olympiasieger Marinus Kraus (25.) erreichten drei weitere deutsche Weitenjäger den Finaldurchgang der besten 30, ohne jedoch mit der Entscheidung um den Sieg etwas zu tun zu haben.

Daniela Iraschko-Stolz feiert in Ljubno 12. Weltcup-Sieg

Zum zwölften Mal in ihrer Karriere stand Daniela Iraschko-Stolz ganz oben auf dem Siegerpodest beim FIS Ladies Weltcup Skispringen im slowenischen Ljubno. Für ihre Sprünge auf 91 und 95 Meter erhielt die 32-jährige Österreicherin auf der Normalschanze 264,0 Punkte. Damit siegte sie vor der Vortagessiegern Maja Vtic. Vtic sprang 92,5 und 95,5 Meter weit. Trotz des neuen Schanzenrekordes langte es für die Slowenin vor eigenem Publikum mit 260,3 Punkten nicht zum neuerlichen Triumph. Dritte wurde die Chiara Hölzl aus Österreich mit 94,5 und 94 Metern (259,0 Punkte). Seriensiegerin Sara Takanashi (93 und 92,5 Meter/255,9 Punkte) aus Japan, die im Gesamt-Weltcup mit 1310 Punkten weiterhin vor Iraschko-Stolz (929) und Vtic (718) überlegen in Führung liegt, wurde Vierte.