Club-News 10.03.2017
10.März 2017

Club-News 10.03.2017

10
März
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2017
10 .März 2017
Kategorie: Club-News
Erstellt von SC-Willingen
Nadine Horchler läuft im Sprint auf Platz 20. beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti
 
Ein Fehler im Stehendschießen hat Laura Dahlmeier beim Weltcup-Sprint im finnischen Kontiolahti den sechsten Sieg in Folge gekostet. Eine schwarze Scheibe im Stehendanschlag bedeuteten eine Strafrunde – und so fehlten der Partenkirchenerin nach 7,5 Kilometern 18,3 Sekunden auf den Sieg. Den holte sich die Norwegerin Tiril Eckhoff in 19:18,40 Minuten mit einem fehlerfreien, schnellen Schießen. Dritte wurde die Weißrussin Darya Domracheva mit einem Rückstand von 20,4 Sekunden auf Eckhoff.
 
Beim Liegendschießen unter Flutlicht ging für die 23-jährige Dahlmeier noch alles auf: Fünf Schuss, fünf Treffer. Doch beim zweiten Schießen folgte die Strafrunde. Doch trotzdem ist Dahlmeier dem Gesamtweltcup wieder ein Stück näher gekommen, denn die größte Konkurrentin, Gabriela Koukalová, blieb zwar beim ersten Schießen fehlerfrei - doch beim Stehendschießen verfehlte die Tschechin den vierten Schuss und musste eine Strafrunde drehen. Die Weltcup-Zweite kam in 20:11 Minuten ins Ziel und landete am Ende auf Platz 13.
 
Auch die weiteren deutschen Skijägerinnen machten einen guten Eindruck:Maren Hammerschmidt traf fünfmal liegend, im zweiten Schießen unterlief ihr ein Fehler. Mit 57 Sekunden Rückstand auf die führende Eckhoff kam die Winterbergerin dann ins Ziel und belegte damit den 16. Platz, direkt vor Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), die fehlerfrei blieb. Denise Herrmann unterliefen im Liegendanschlag zwei Fehler, doch im Stehendschießen blieb sie fehlerlos und konnte sich immer weiter nach vorne laufen. Am Ende sprang Rang 18 heraus.
 
Nadine Horchler vom SC Willingen wurde 20.. Die 30-Jährige kam fehlerlos aus dem ersten Schießen und machte auch beim Stehendschießen alles richtig. Mit 1:02,20 Minuten Rückstand kam die gebürtige Ottlarerin ins Ziel und wird ebenfalls am Samstag bei der Verfolgung mit dabei sein. „Ich bin super zufrieden mit dem Rennen. Das Schießen war richtig toll und läuferisch ging es auch ganz gut“, sagte Nadine Horchler und ergänzte: „Es ist recht knapp nach vorn, eine super Ausgangsposition für Samstag. Ich freue mich auf die Verfolgung und werde noch mal richtig angreifen.“

Friederike Göbel - Pressechefin SCW

Erster Wellinger, Dritter Freitag, Vierter Eisenbichler
Auftakt nach Maß für DSV-Adler bei „Raw Air“ in Oslo
Stephan Leyhe vom SC Willingen auf Quali-Platz 15

Der Start in die neue Wettkampfserie „Raw Air“ in Norwegen ist insbesondere für die DSV-Springer super geglückt. Auf der Holmenkollen-Großschanze (HS 134) in Oslo gewann Andreas Wellinger mit der Bestweite von 132,5 Metern und 140,5 Punkten die Qualifikation und setzte sich damit an die Spitze der ersten Wertung. Bei den insgesamt 16 Wettkampfsprüngen an vier Veranstaltungsorten (Oslo, Lillehammer, Trondheim und Skifliegen Vikersund) in nur zehn Tagen geht es non stop ohne Pause Tag für Tag weiter, und auch alle Quali-Sprünge zählen mit. Hinter Wellinger kam Peter Prevc aus Slowenien mit 130,5 Metern und 135,9 Punkten auf Rang zwei. Auf den Plätzen drei und vier zeigten mit Richard Freitag (128 Meter/131,8 Punkte) und Markus Eisenbichler (128/130,0) zwei weitere DSV-Adler herausragende Leistungen. Fünfter wurde Doppel-Weltmeister Stefan Kraft (126,5/129,8) aus Österreich. Auf dem sechsten Platz landete mit Team-Weltmeister Maciej Kot (129/129,5) der beste Pole.

Stephan Leyhe mit 123,5 Metern auf Rang 15

Auch Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen zeigte in Oslo eine gute Vorstellung. Nach zuvor überzeugenden Trainingssprüngen schaffte er in der Quali 123,5 Meter, was ihm mit 121,5 Punkten den 15. Platz einbrachte. „Das war soweit ganz gut, meine Sprünge sind insgesamt noch etwas zu brav und verhalten, da muss ich mir noch mehr zutrauen“, bewertete Leyhe den gelungenen Auftakt in Oslo. Da der 25-jährige Schwalefelder deutlich vor seinen ebenfalls für den Einzel- Wettkampf am Sonntag um 14.15 Uhr qualifizierten Mannschaftskameraden Andreas Wank (121/112,3) und Karl Geiger (116,5/109,0) lag, wurde er nach der Qualifikation von Bundestrainer Werner Schuster neben dem Trio Wellinger, Freitag, Eisenbichler für den Team-Wettkampf morgen um 16.15 Uhr in Oslo nominiert. Auch die Sprünge aus diesem Wettkampf fließen für jeden einzelnen Sportler in die Gesamtwertung der „Raw Air“ ein. Zwölf Teams werden am Start sein. Deutschland springt im Kampf ums Podium in der Besetzung Markus Eisenbichler- Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger. Neben den offiziellen Weltcup-Punkten und Prämiengeldern werden bei der neuen Serie 100.000 Euro extra ausgeschüttet. 60.000 Euro für den Gesamtsieger, 30.000 Euro für den Zweiten und 10.000 Euro für den Drittplatzierten. Von den insgesamt 76 Startern die beim Premieren-Abenteuer „Raw Air“ dabei sind, wurden acht wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert.

Dieter Schütz – Weltcup-Pressechef