FIS Skisprung Weltcup Lillehammer
Erstellt von: Presseteam SCW
Ryoyu Kobayashi gewinnt zweiten Weltcup in Lillehammer
Felix Hoffmann starker Dritter
"Ich bin mit dem Wettkampf heute richtig in diesem Winter angekommen. Die Sprünge haben gut funktioniert und ich bin sehr glücklich über diesen Sieg," freute sich Kobayashi über seinen Erfolg.
"Jetzt bin ich gespannt auf die Anlage in Falun, ich bin dort noch nie gesprungen und freue mich sehr auf die Wettkämpfe am Dienstag und Mittwoch in Schweden," so Kobayashi mit Blick auf die Wettkämpfe in Schweden in der kommenden Woche.
Kobayashi gelang mit seinem Sieg auch der Sprung ins Gelbe Trikot des Weltcup-Gesamtführenden.
Kobayashi führt mit 145 Punkten vor Daniel Tschofenig (heute Platz 7) mit 136 Punkten.
Dem Team aus Japan gelangen in den fünf Wettkämpfen des Wochenendes von Lillehammer vier Siege. Am Freitag hatte das Mixed-Team aus Nippon den Saisonauftakt gewonnen, dann gewann Nozomi Maruyama beide Einzelwettkämpfe der Frauen und zum Abschluss heute der Sieg von Ryoyu Kobayashi. Für den 29-jährigen war es der insgesamt 36. Weltcupsieg.
Domen Prevc bestätigte auf Platz zwei seine derzeitige Superform. Der Weltrekordhalter im Skifliegen landete nur 3,2 Punkte hinter Kobayashi.
Platz drei ging an Überraschungsmann Felix Hoffmann aus Deutschland. Allerdings hatte mehrere Experten den 28-jährigen nach seinen Leistungen in Training und Qualifikation bereits auf den Listen stehen. Im Wettkampf heute bestätigte der Mann aus Suhl seine starken Trainingssprünge. "Heute sind mir zwei echt gute Sprünge gelungen, ich freue mich sehr. Die Belohnung habe ich mit einem Platz auf dem Podium bekommen," freute sich Hoffmann.
Platz drei ist das bisher mit Abstand beste Karriereergebnis von Hoffmann, bereits am Samstag hatte Hoffmann mit Platz 10 sein bis dahin bestes Ergebnis erreicht.
Philipp Raimund, Stefan Kraft, Anze Lanisek und Daniel Tschofenig belegten in dem extrem spannenden Wettkampf die Plätze vier - sieben, Jan Hoerl, Stephan Embacher und Ren Nikaido komplettierten die Top-10.
Bester Pole war auf Platz 12 Kamil Stoch, der Este Artti Aigro belegte den starken 14. Platz.
Für die Skispringer geht es bereits am Montag früh mit dem Bus weiter nach Falun (SWE). Im Austragungsort der Nordischen Ski WM 2027 stehen am Dienstag und Mittwoch zwei Einzelwettkämpfe auf dem Programm.
Die Japanerin Nozomi Maruyama hat beim Weltcupauftakt der Skispringerinnen in Lillehammer (NOR) ihren ersten Weltcupsieg gefeiert.
Die 27-jährige aus Nagano setzte sich überlegen vor Abigail Strate aus Kanada und Lisa Eder aus Österreich durch.
Katharina Schmid belegte als beste Starterin aus Deutschland Platz 6.
"Damit habe ich nicht gerechnet, dass mir hier heute mein erster Sieg gelingt. Auch, wenn ich gestern im Training und dem Mixed Team Wettkampf schon sehr gut zurecht gekommen bin mit der Schanze hier in Lillehammer", erklärte Maruyama.
Tschofenig gelingt Traumstart in die neue Saison
Dem amtierenden Weltcup-Gesamtsieger Daniel Tschofenig (AUT) ist der perfekte Start in die Skisprung-Saison 2025/2026 gelungen. Beim ersten Herren-Weltcup-Wettbewerb der Saison in Lillehammer (NOR) flog Tschofenig spektakulär auf den ersten Platz auf dem rein österreichischen Podium. Tschofenig holte sich den Sieg mit insgesamt 311,5 Punkten aus zwei Sprüngen.
Hörl lag 4,3 Punkte zurück, Nationalmannschaftskollege Stefan Kraft komplettierte 0,9 Punkte dahinter die Top Drei. Dem amtierenden Weltcup-Gesamtsieger Daniel Tschofenig (AUT) ist der perfekte Start in die Skisprung-Saison 2025/2026 gelungen. Beim ersten Herren-Weltcup-Wettbewerb der Saison in Lillehammer (NOR) flog Tschofenig spektakulär auf den ersten Platz auf dem rein österreichischen Podium.
Tschofenig holte sich den Sieg mit insgesamt 311,5 Punkten aus zwei Sprüngen. Hörl lag 4,3 Punkte zurück, Nationalmannschaftskollege Stefan Kraft komplettierte 0,9 Punkte dahinter die Top Drei. „Es war ein fantastischer Tag, ganz klar, und ich muss sagen, es ist der überraschendste Sieg überhaupt“, sagte Tschofenig gegenüber der FIS. „Im Training war ich vorher noch nicht da, wo ich sein wollte, aber sobald der Wettkampf begann, lief es wie am Schnürchen.“
Der 23-Jährige ergänzte: „Die Bedingungen waren schwierig, weil der Wind im ersten Durchgang so schnell von Gegenwind zu Rückenwind wechselte, und im zweiten Durchgang war es dann so, als ob man ständig zwischen Gegenwind und Rückenwind hin- und hergerissen würde. Aber es wurden die richtigen Entscheidungen getroffen und ich bin glücklich. Das war heute so ein Wettkampf bei dem man auf jeden Fall auch das nötige Quentchen Glück haben musste," erklärte Tschofenig abschließend.
Extrem dicht hatten die besten Athleten nach dem ersten Durchgang zusammengelegen, am Ende war für die Athleten auf den Plätzen 1 - 10 nach dem ersten Durchgang noch alles möglich - mit dem besten Ende für Daniel Tschofenig.
Jan Hörl und Stefan Kraft sorgten auf den Plätzen zwei und drei für den umjubelten Dreifach-Erfolg der Österreicher.
Nach dem ersten Durchgang hatte Stefan Kraft noch in Führung gelegen.
Domen Prevc (SLO), Ryoyu Kobayashi, Philipp Raimund und die beiden Slowenen Anze Lanisek und Timi Zajc landeten auf den Plätzen 4 - 8. Manuel Fettner und Felix Hoffmann komplettierten die Top-10.
Für Hoffmann wäre nach ganz starken Trainingssprüngen sogar noch mehr drin gewesen als Platz 10. "Im zweiten Durchgang habe ich es einfach etwas versemmelt. Da haben am Schluß einfach ein paar Meter gefehlt und die Bedingungen waren im zweiten Durchgang auch ziemlich zäh," erklärte Hoffmann, der bereits am Sonntag eine weitere Gelegenheit erhalten wird um seine derzeit sehr gute Form unter Beweis zu stellen.
Philipp Raimund zeigte sich mit Platz 6 zufrieden: "Das waren heute noch nicht die TopTop Sprünge aber ich habe mich gut rangekämpft und kann morgen mit einem guten Gefühl in den Wettkampf gehen," so der Sieger des Grand Prix 2025.Am Freitag hatte Maruyama in Lillehammer bereits entscheidenden Anteil am Erfolg des japanischen Mixed Teams in Lillehammer gehabt.
"Ehrlich gesagt bin ich selber überrascht über die Sprünge die mir gelingen, ich habe nichts geändert an meiner Technik seit letzter Saison.
Das hat im Sommer schon sehr gut funktioniert und jetzt wieder, ich bin einfach überrascht und überglücklich," so Maruyama, die bereits die Gesamtwertung des FIS Grand Prix 2025 gewonnen hatte.
"Dass ich jetzt das Gelbe Trikot tragen darf freut mich wahnsinnig, Druck bedeutet das für mich überhaupt nicht, im Gegenteil, das beflügelt mich eher für die nächsten Wettkämpfe" so Maruyama.
Für Maruyama war es der erste Weltcupsieg, bisher stand Platz zwei vom fünften Februar 2023 in Willingen als bestes Ergebnis für die Japanerin in den Statistiken.
Ausser Maruyama landeten 4 weitere Japanerinnen in den Top-12. Eine überragende Bilanz des Teams aus Nippon.
Platz zwei belegte die Kanadierin Abigail Strate die erneut eine hervorragende Vorstellung bot. "Gestern der Einzug ins Finale mit dem Kanadischen Mixed-Team und heute der zweite Platz. Das ist unglaublich, so ein guter Start in den Winter ist mir noch nie gelungen. Ich muss jetzt einfach schauen, dass ich dieses Niveau halten kann. Ich habe wirklich hart trainiert im Sommer und ganz viel ist auch mental. Ich habe kein Angst zu springen nach einigen Crashs die ich in der Vergangenheit hatte. Mein Selbstvertrauen stimmt und wie gesagt steckt einfach extrem viel harte Arbeit hinter dem Erfolg", so Strate.
Mit Lisa Eder erreichte die neue Nummer eins aus Österreich den hervorragenden dritten Platz.
Nach den Rücktritten von Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger sowie der Verletzung von Eva Pinkelnig hat sich Eder schnell mit der neuen Rolle zurechtgefunden und überzeugt mit starker Leistung.
"Heute ist mir der Start in den Wettkampf nicht so gut gelungen wie gestern, es war ziemlich windig und ich war ziemlich nervös.
Dann war es aber trotzdem der fünfte Platz nach dem ersten Durchgang. Im Finale musste ich dann mehrmals vom Balken rutschen, das war auch nicht einfach, aber um so mehr freue ich mich, dass es jetzt der dritte Platz geworden ist," so Eder.
Hinter Eder landeten die beiden starken Norwegerinnen Anna Odine Stroem und Heidi Dyhre Traaserud auf den Plätzen 4 und 5. Katharina Schmid belgete Platz 6, Eirin Maria Kvandal aus Norwegen, Yuki Ito, Nika Vodan und Yuki Ito komplettierten die Top 10.
Das Mixed Team aus Japan in der Besetzung Nozomi Maruyama, Yuki Ito, Ren Nikaido und Ryoyu Kobayashi hat den ersten Wettkampf der Skisprungsaison gewonnen.
In Lillehammer (NOR) gewannen die Japaner vor den Mannschaften aus Slowenien und Österreich.
Das deutsche Team landete auf dem vierten Platz.
Die Skispringer aus Japan haben ihre starke Form aus dem Sommer mit in den Winter genommen.
Ganz besonders Grand Prix Siegerin Nozomi Maruyama konnte am ersten Wettkampftag der Skisprung-Saison 2025/2026 restlos überzeugen.
Teamkollegin Yuki Ito meldete sich nach Schwächen im Sommer zum richtigen Zeitpunkt mit einer Top-Performance zurück: "Das war ein wirklich toller Wettkampf für uns," erklärte Yuki Ito. "Ich war wahnsinng nervös vor meinen Sprüngen, mir hat das Herz bis zum Hals geschlagen, aber die anderen im Team haben mich gepusht und es hat super funktioniert," so die 31-jährige.
8,9 Punkte Vorsprung hatten die Japaner am Ende vor dem Team aus Slowenien in dem neben Nika Prevc und Domen Prevc auch Timi Zajc und Nika Vodan zu überzeugen wussten.
Gelungener Saison-Auftakt für Österreich
Einen gelungenen Saison-Auftakt feierten auch die Österreicher. Lisa Eder, Julia Muehlbacher, Jan Hoerl und Stefan Kraft sicherten sich den dritten Platz.
Besonders hoch ist das Ergebnis der ÖSV-Adler nach den Rücktritten von Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger sowie der Verlezung von Eva Pinkelnig einzuschätzen.
Ganz stark präsentierte sich Jan Hörl: "Gestern habe ich mich im freien Training noch etwas schwer getan.
Heute lief es von Beginn an besser. Mit dem heutigen Tag bin ich zu 90% zufrieden. Die Landung hat heute noch nicht gepasst, das muss ich morgen besser machen, da weiß ich, was ich zu tun habe," erklärte Hörl, der für die beiden weiteren Wettkämpfe in Lillehammer der Top-Favorit ist.
Deutsches Team auf Platz vier
Waren die Punktabstände zwischen den Top-3 noch recht knapp, lag das Team aus Deutschland auf Platz vier bereits 31,5 Punkte hinter Österreich. Katharina Schmid, Selina Freitag, Philipp Raimund und Felix Hoffmann waren für Deutschland am Start.
Für die Überraschung im deutschen Team sorgte dabei Felix Hoffmann. Der 28-jährige hatte bereits im Training mit ganz starken Sprüngen für Aufsehen gesorgt und bestätigte dann im Wettkampf seine starke Form. "Es gab kleine Ecken in den Sprüngen aber es fühlt sich sehr gut an, wenn trotz kleinerer Probleme die Weite der Sprünge stimmt", gab Hoffmann zu Protokoll.
Ein guter Top-10 Platz in den Einzelwettkämpfen in Lillehammer wäre angesichts der Form von Hoffman keine Überraschung. Bisher steht Platz 11 (Lake Placid 2024) als bestes Weltcup-Ergebnis in der Statistik von Hoffmann.
Kanada gelingt Coup mit Finaleinzug
Auf den Plätzen 5 - 7 landeten die Norweger, die Polen und die Finnen.
Auf Platz 8 sorgten die Kanadier für die absolute Überraschung des Tages. Mackenzie Boyd-Clowes, Nicole Maurer, Tarik Vanwieren und die bärenstarke Abigail Strate sicherten sich den Platz im Finale vor den Teams aus den USA, Italien, der Schweiz und Frankreich.
Quelle Text: www.berkutschi.com